Ricardo Schwarz - Auftragsmalerei - Kreativworkshops & Originalkunst vom Künstler
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Ist "spirituell" was schlechtes?

Neulich ist mir im Gespräch mit einer Lehrerkollegin etwas recht eigenartiges passiert. Um zu beschreiben wie sie unsere Schule wahrnimmt, erklärte sie dass sie "das Gefühl hat, es herrsche eine echt gute Energie bei uns." soweit so gut, und ich finde da überhaupt nichts falsches dran. Was mich stutzen ließ, war ein Satz den sie dieser Aussage Vorrang stellte: "das klingt jetzt vielleicht bißchen spirituell, ni das ihr mich für komisch haltet oder so....".

Das hat noch ein paar Tage in mir gearbeitet... Ist es inzwischen "komisch" oder seltsam, spirituell zu sein?

Was ist Spiritualität denn anderes als die Suche nach einem höheren Sinn in den Dingen und der Welt? Ist das etwas schlechtes? Oder vielleicht doch etwas ganz gutes, von dem wir ruhig alle etwas mehr in unserem Leben haben könnten...

So eine Suche nach Sinn bringt uns ja auch hin, zu einem gewissen Anspruch an uns selbst. .. Dem Anspruch etwas besser zu machen... Dieser Anspruch ist es doch letztlich, welcher uns zu neuen Ideen bringt oder zu neuen Denkweisen...? Ja, wenn ich raus in die Welt schaue, habe ich in letzter Zeit oft das Gefühl, die meisten Menschen hätten jeden Anspruch an sich selbst verloren und machen nur noch Dienst nach Vorschrift... Nur ist es das was unserem Leben einen höheren Sinn und Wert gibt?

Gerade bei meinen Kursen, ist es mit zum Beispiel auch wichitig das in meinem Atelier "eine gute Energie" herrscht, in welcher sich die Teilnehmenden wohl fühlen... Und neben dem Kursthema auch einen Mehrwert zu bieten der über den "Dienst nach Vorschrift" hinaus gejt

Wie geht's euch damit? Findet ihr "spirituell" komisch? Seit ihr in welcher Form auch immer spirituell?