Gekannt – Genannt – Gebannt.... 3G fürs Leben

Nein, gleich in der ersten Zeile teile ich dir mit das es hier nicht um Corona

oder das Impfen geht. Dazu habe ich zwar eine Meinung – die gehört hier aber nicht hin.

Diese 3G Regel stammt eigentlich ganz ganz ursprünglich aus dem

Schamanismus. Und beschreibt einen Umgang mit dem Leben – bzw. mit Problemen.

Zuerst musst du das Problem erkennen und es halbwegs verstehen, dann die Dinge

beim Namen nennen. Das hilft dir beim 3ten Schritt, dem Bannen. Denn wenn etwas einmal

benannt ist, tauchen in aller Regel auch Lösungsideen dazu auf. Entweder aus dir selbst heraus, oder durch Freunde, Bekannt, Ärzte usw..

Wie komm ich darauf? Ich hab das gerade mal wieder selbst erlebt und durchgetanzt.

Natürlich geht alles was so um uns rum passiert an keinem spurlos vorbei. Das Fell wird

dünner und die Stressresistenz nimmt ab. Da kann man noch so sehr auf sich aufpassen.
Selbstfürsorge ist wichtig – hilft aber nach einer gewissen Zeit auch nur noch bedingt.

Und dann stellst du fest das deine Leistungsfähigkeit, deine Konzentration und deine Motivation Stück für Stück abbauen. Wenn das Burnout eine Grube ist, läufst du jeden Tag näher am Rand entlang, und das wankend.

Ich hab dann einfach versucht es weg zu lächeln. Aber das funktioniert auch nicht auf Dauer. Also musste ich diesen Zustand erst für mich selbst anerkennen und dann im besten Fall auch nach außen, im Freundeskreis... etc. benennen. Denn nur so kann das Universum mit allen Kapazitäten ein paar Lösungsvorschläge in meinen Dunstkreis kommen lassen. Wenn die sonstigen „Ruhe-Inseln“ (bei mir zum Beispiel Sport ) nicht mehr greifbar sind. Dann muss man neue finden. Oder ich muss was mit meinem Tag und dem Pensum machen. Denn – ich hab es ja zuvor benannt. Die Grube ist in Sicht.

Final „gebannt“ ist das Ganze in diesem Fall damit noch nicht. Es geht ja auch nicht nur mir so. Aber zumindest ist das anerkennen des Ist-Zustandes ja schon mal ein guter Anfang.

Also – passt auf Euch auf! Und scheut euch nicht die Dinge auch mal beim Namen zu nennen – das kann helfen.